#06 Digital Health Divide

Dr. Anja Knöchelmann und Dr. Martin Mlinarić, Institut für Medizinische Soziologie, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Halle/Saale

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Offline sein kann sich heute niemand mehr leisten?! Oder sollte die Frage eher lauten: Kann es sich jeder leisten online zu sein? Die digitale Gesundheitswelt bringt konstant neue Anwendungen hervor, die den Nutzer*innen stetig neue Möglichkeiten bieten, z.B. durch Health-Websites, Krankenkassen-Apps, Wearables, die elektronische Patientenakte und noch vieles mehr. Das Gesundheitsministerium begreift die Digitalisierung als Chance für die Gesundheitsversorgung und -förderung. Doch wie ist die Sicht der deutschen Bevölkerung? Die Voraussetzungen für eine gesundheitsbezogene Nutzung digitaler Gesundheitstechnologien sind vielfältig. Menschen benötigen Zugang zu digitalen Geräten und Anwendungen, das Wissen diese zu bedienen, aber auch die Motivation, die Akzeptanz und das Vertrauen in die Nutzung jener Anwendungen. Sind diese Voraussetzungen gleich verteilt? Und produzieren wird dadurch nicht eher soziale und gesundheitliche Ungleichheiten, bzw. fördern bereits vorhandene?

In dieser Folge von Highways to Health setzen wir uns mit der Leitfrage „Neue Technologien, alte Ungleichheiten?“ vor dem Hintergrund des „Digital Health Divide“ auseinander. Dafür sprechen Lennart Semmler und Dirk Gansefort mit

Dr.in Anja Knöchelmann und Dr. Martin Mlinarić vom Institut für Medizinische Soziologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

Beide haben sich nach ihrem Soziologiestudium unter anderem dem Schwerpunkt Digitalisierung im Gesundheitswesen gewidmet und die Studie „Health Related Beliefs und Health Care Experiences in Germany“ durchgeführt.

Nähere Informationen zur Studie finden sich in unserem dazugehörigen Blog-Beitrag.